Am 24. April, morgens um 7.15 Uhr trafen sich Vertreter verschiedener Stiftungen mit den „Frühstückskindern“ in der Mensa des Schulzentrums Isny. Das von dem Verein Kinder- und Jugendarbeit Isny betriebene Projekt zur Versorgung von Schülern mit Frühstück, wird auch von der Waisenhausstiftung Siloah mitfinanziert.

Bei einem gemütlichen Müsli-Frühstück berichteten sich Erwachsene und Kinder von ihren morgendlichen Essgewohnheiten und Schulerfahrungen. Schnell waren sich alle einig, dass Schule viel mehr Spaß machen würde, wenn man mal was praktisch machte. Zu diesem Zweck hatte Barbara Schulte, Vertreterin der Waisenhausstiftung, zehn kleine Blumentöpfe und Salatsamen mitgebracht, die von den Kindern genauestens untersucht und in Augenschein genommen wurden. Mit den Kindern vereinbarte Sie, dass der größte selbst gezogene Salatkopf mit einem Bild auf die Homepageseite der Waisenhausstiftung käme.

Jetzt warten die beteiligten Frühstückskinder gespannt auf die Ergebnisse. Schulte machte darauf aufmerksam, dass die Waisenhausstiftung an Projekten für praktische Bildung sehr interessiert sei. Gerne möchte sie z. B. in Kooperation mit anderen Stiftungen Ideen fördern, die zu einem Wandel bei den Lehrmethoden hin zu mehr Praxisorientierung führen. „Begreifen kommt schließlich nicht von auswendig lernen, sondern von Greifen; und das hat was mit Handarbeit zu tun“ sagte die Geschäftsführerin der Waisenausstiftung abschließend.