Abschied und Neuanfang bei der Waisenhausstiftung Siloah
Isny - Die Waisenhausstiftung Siloah hat seit Juli diesen Jahres eine neue Projektmanagerin. Margarita Popov ist das neue Gesicht in der Geschäftsstelle und löst Susanne Bahro ab, die drei Jahre lang erfolgreich die Geschicke der Stiftung geleitet hat.
„Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei Frau Bahro für ihre professionelle Arbeit und ihr großes Engagement und wünscht ihr für ihren weiteren Weg alles Gute. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Popov und sind gespannt auf neue Ideen und die gemeinsame Gestaltung der zukünftigen Stiftungsarbeit“.
Die Waisenhausstiftung Siloah in Isny finanziert und unterstützt soziale Projekte gemeinnütziger Organisationen zur Betreuung, Förderung und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Familien. Ein aktuelles Projekt, das finanziell von der Siloah Stiftung getragen wird, ist beispielsweise „Alles steht Kopf“ der Diakonie Oberschwaben – Allgäu – Bodensee, das u.a. am Bildungszentrum Bodnegg umgesetzt wird. Durch Gruppenarbeit zu den Themen häusliche Gewalt, Trennung der Eltern und Pandemiefolgen sollen betroffene Kinder in ihrer Entwicklung und psychischen Gesundheit gestärkt werden.
„Während der Corona-Pandemie sind viele gute Projekte zum Erliegen gekommen oder konnten gar nicht erst starten. Aber die gesellschaftlichen Probleme, die sie lösen sollten, sind in den meisten Fällen immer noch aktuell“, meint Margarita Popov. „Meine erste Aufgabe wird sein, auf die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe hier in der Region zuzugehen und sie zur Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte zu ermutigen, bei denen die Siloah Stiftung finanziell und konzeptionell unterstützen kann.“
Bereits gelungen ist dies beim Mentoringprojekt „WEICHENSTELLUNG für Viertklässler“ der Pädagogischen Hochschule Weingarten, das bereits seit zehn Jahren benachteiligte Schülerinnen und Schüler beim Übergang an weiterführende Schulen begleitet und in den nächsten drei Jahren von der Waisenhausstiftung Siloah gefördert wird.